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Diskriminierung und Rassismus

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Diskriminierung und Rassismus

Querschnittsthema Diskriminierung und Rassismus

Bild: Dorsa Javaherian

Seit Beginn der Pandemie werden vor allem in sozialen Netzwerken verstärkt aggressive, mitunter diskriminierende und sogar rassistische Diskurse gegenüber Geflüchteten und Migrant:innen geführt. Die Suche nach „Sündenböcken“ machte Nachkommen von Eingewanderten, Migrant:innen und Geflüchtete zur Zielscheibe von Hassreden, Gewaltakten und weiteren Formen der Ausgrenzung (Kollender, 2020), deren Beispiele in diesem Artikel nicht reproduziert werden. Besonders zu Beginn der Krise wurden als asiatisch wahrgenommene Menschen zu Opfern rassistischer Übergriffe, von Beleidigungen bis hin zu körperlicher Gewalt (Taz Talk #35 meets DeZIM, 2020).

Zwar sei der gesellschaftliche Zusammenhalt während der Pandemie als gleichbleibend oder verbessert wahrgenommen worden, so eine Studie der Bertelsmann Stiftung, jedoch betreffe das bestimmte Personengruppen weniger: „Wer allein lebt oder alleinerziehend ist, wer Nachkomme von Eingewanderten ist oder nur über geringes Einkommen verfügt, empfindet den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Gesellschaft als schwächer“ (Follmer, Brand & Unzicker, 2020: 10). Deutlich wurde auch, dass Debatten über Solidarität in der Covid-19 Pandemie Migrant:innen ohne Papiere nicht eingeschlossen haben. Sie arbeiten meist zu niedrigen Löhnen und haben keinerlei Zugang zu sozialen Sicherungsnetzen (Volknant, 2020).

Besonders auf der Bundesebene braucht es ein entschiedenes Vorgehen gegen Rassismus und „Scapegoating“. Neben einer reaktiven Arbeit sind mehr präventive Maßnahmen notwendig, wie beispielsweise rassismuskritische Bildungsarbeit, die nicht nur für Schüler:innen und Student:innen im Rahmen der Curricula, sondern auch für Arbeitnehmer:innen in Betrieben, in Unterkünften, in Gesundheitseinrichtungen und auch in Behörden stattfinden sollte. Des Weiteren brauchen die vom Kabinettsausschuss „zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus“ (Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 2020) beschlossenen 89 Einzelmaßnahmen eine strategische und schlagkräftige Bündelung und Umsetzung.

Follmer, R., Brand, T., & Unzicker, K. (2020). Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland 2020. Eine Herausforderung für uns alle. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsstudie. Abgerufen 20.10.2020, von https://www.bertelsmann-stiftung.de/en/publications/publication/did/gesellschaftlicher-zusammenhalt-in-deutschland-2020

Kollender, E. (2020). Bildung für alle – oder nur für einige? COVID-19 und die Diskriminierung von „geflüchteten Kindern“ in deutschen Bildungssystem. FluchtforschungsBlog Netzwerk Fluchtforschung. Abgerufen 20.10.2020, von https://blog.fluchtforschung.net/bildung-fur-alle-oder-nur-fur-einige/

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. (2020). Maßnahmenkatalog des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Abgerufen 01.03.2021, von https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1819984/4f1f9683cf3faddf90e27f09c692abed/2020-11-25-massnahmen-rechtsextremi-data.pdf

Taz Talk #35 meets DeZIM. (2020). Die anderen Risikogruppen: Rassismus und Corona. Abgerufen 20.10.2020, von https://www.youtube.com/watch?v=zqErt2kzCi8

Volknant, P. (2020). “Ich bete jeden Tag, dass es mich nicht erwischt“ Was die Pandemie für undokumentierte Migranten bedeutet. Der Tagesspiegel. Abgerufen 17.12.2020, von https://m.tagesspiegel.de/berlin/ich-bete-jeden-tag-dass-es-mich-nicht-erwischt-was-die-pandemie-fuer-undokumentierte-migranten-bedeutet/26642734.html

Forschungsbereich Migration, Flucht und Integration
Institut für Politische Wissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg

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91054 Erlangen
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